Meer

Flug nach Mallorca

Meine Freundin und ich hatten bereits seit langer Zeit beschlossen, endlich wieder einmal gemeinsam in den Urlaub zu fliegen. Also suchten wir uns im Internet einen der günstigsten Fluggesellschaften aus und buchten unseren Flug. Es wurden uns keine guten Plätze im Flugzeug garantiert. Da wir aber günstig reisen wollten, nahmen wir die schlechten Sitzplätze im Flieger gerne in Kauf. Als wir am Flughafen Zürich angekommen waren, mussten wir vorerst unsere Koffer abgeben und einchecken. In der grossen Halle holten wir uns noch einen Sandwich und ein kühles Getränk für den Flug. Als wir in den Flieger einstiegen wurden uns unsere Plätze zugewiesen. Es waren tatsächlich sehr enge Plätze ohne Beinfreiheit. Ich fühlte mich sofort unwohl, da ich erst vor ein paar Tagen meine Besenreiser bei Hautarzt Winterthur behandelt wurden. Ich hatte sofort Panik, dass die Besenreiser nun durch den Flug und die Knappheit des Sitzplatzes wieder kommen würden. Besenreiser können durch Vererbung auftreten oder durch eine Venenschwäche. Bei mir war nicht bekannt, woher ich sie hatte, doch meine Beine waren stark davon betroffen. Seit der Behandlung ging es mir wieder besser und ich freute mich riesig auf den Badeurlaub in Mallorca. Als wir endlich in Mallorca ankamen, ging ich sofort in mein Hotelzimmer und sah mir meine Beine an. Ich war erleichtert, die Besenreiser kamen nicht wieder und somit konnte ich meinen Bikini anziehen und sofort baden gehen. Ich war so stolz auf mich, seit fünf Jahren war ich nicht mehr in der Öffentlichkeit baden, Ich schämte mich so sehr für meine Besenreiser, dass ich lieber bei 40 Grad im Schatten zuhause in meiner Wohnung war anstatt das kühle Nass zu geniessen. Ich bin so dankbar, dass ich nun endlich keineBesenreiser mehr habe und werden den Urlaub in Mallorca besonders geniessen.

mallorca-street

Die Kraft des Wassers

Wenn ich am Ufer eines Sees oder am Strand sitze, fühle ich mich frei wie nie zuvor. Wasser wirkt in all seinen Formen beruhigend und irgendwie stärkend. Laut einer Studie wirkt das kühle Nass noch beruhigender als das Hören von Musik. Noch intensiver ist die Wirkung wenn man in den Ferien an einem einsamen Strand auf die Weite des Meeres blicken kann. Das Gefühl von Freiheit ist einfach unbeschreiblich. Weshalb hat Wasser eine derartige Wirkung, selbst wenn die Wellen noch so stark gegen Felsen oder ganze Felsformationen peitschen? Weckt das Wasser den Abenteurer in uns oder den Drang uns fortzubewegen? Wasser wirkt in einem stehenden Gewässer wie einem See, harmlos und ruhig. Das Meer hingegen wirkt mächtig und im wahrsten Sinne des Wortes gewaltig. Die Tiefen des Meeres haben sogar etwas Finsteres und Geheimnisvolles an sich.  Das habe ich gerade vor Kurzem wieder einmal bei einem meiner Hobbies, dem Tauchen, festgestellt. Die Vielzahl der Facetten des Meeres ist fast schon beängstigend. Wenn man bedenkt, dass man soeben noch durch einen farbenprächtigen Fischschwarm durchgeschwommen ist und nur wenige Minuten später einem Hai begegnet, welcher relativ unerwartet aus den tiefen Gefilden des weiten Ozeans auftaucht. Wasser birgt auch seine Gefahren und Tücken. So ist man, einmal im Wasser drin, dieser immerwährenden Kraft ziemlich ausgeliefert. In diesem Element fühlen wir uns alle schwerelos. Dennoch ist es auf Dauer ein enormer Kraftakt, den Kopf über Wasser zu halten. Dann wirkt die endlos scheinende Wasserfläche nicht selten schwermütig und beklemmend. Es ist sicherlich nicht dasselbe, sich am oder im Meer zu befinden.

Ulrich C. Leopold  / pixelio.de

Ulrich C. Leopold / pixelio.de

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