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Mazedonien – ein Land mit Geschichte
Das heutige Mazedonien darf auch Makedonien genannt werden. Die aktuelle Geschichte jedoch von Makedonien oder Mazedonien ist nicht unbedingt sehr schön, denn sie herrscht von Krieg und Verwüstung. Als Mazedonien nämlich aus Jugoslawien austritt, gab es hier viele Punkte, an denen man sich gerieben hat. Aber auch schon in der Vergangenheit hat Makedonien gekämpft, um zu überleben und zu sein, was es immer sein wollte: Frei und unabhängig. Damals wurde von König Philipp dem Einäugigen und seiner Frau Olympias ein Kind in die Welt gesetzt, welches die damalige Welt verändern sollte. Die Rede ist von Alexander dem Grossen.
Einem wahrhaft grossen Mann, wenn auch nicht in körperlicher Länge. Jedoch war Alexander ein sehr gebildeter und intelligenter Mann, der wahrscheinlich viel Charme versprühte. Seine Karriere war steil, leider jedoch kurz und tödlich. Vergiftet starb er in Babylon und hinterliess ein Weltreich, welches danach in viele Trümmer fallen sollte. Die Wahl eines geeigneten Erben war nicht machbar und jeder seiner Feldherren fühlte sich als geeigneten Führer für dieses Weltreich. So wurden Makedonien und das was Alexander geschaffen hatte, in schneller und recht heftiger Zeit, wieder zerstört. Bis heute überdauerten nur Alexandria in Ägypten und seine damalige Heimat Makedonien. Aber beides sind tolle Orte, die zu besuchen es sich auf jeden Fall lohnt. Der Sommer kann hier nur gut werden, da das Klima perfekt ist.
Barocke Lebensart in Dresden bewundern
Einer der bekanntesten Sehenswürdigkeiten Sachsens ist der Dresdner Zwinger, denn bei einer Reise in die sächsische Landeshauptstadt Dresden steht ein Besuch des Zwingers auf jedem Ausflugsplan. Das weltbekannte barocke Gebäudeensemble entstand Anfang des 18. Jahrhunderts im Auftrag von August dem Starken, dem Kurfürsten von Sachsen und König von Polen. Anfänglich war die Anlage als Orangerie geplant, schnell wurde sie dann jedoch für Festlichkeiten des Hofes genutzt. Durch die Bombenangriffe im zweiten Weltkrieg wurde der Dresdner Zwinger stark beschädigt, später jedoch wieder komplett aufgebaut.
Besucher finden auf dem Gelände des Zwingers viele Gebäude, deren Besichtigung lohnt. Geprägt wurden sie vom Architekten Matthäus Daniel Pöppelmann (1662-1736), dem Bildhauer
Balthasar Permoser (1651-1732) und vielen anderen Künstlern. Die gepflegte barocke Anlage besteht aus den runden Wall- und dem Glockenspielpavillon und vier eckigen Pavillons, die einen Hof umrahmen. Verschiedene Brunnen verschönern das Areal. Verbunden werden die Pavillons durch die Bogen- und die Langgalerie, die nur durch das Kronentor unterbrochen sind. Nach Norden wird die Anlage durch den Semperbau abgeschlossen. Sehenswert ist auch das Nymphenbad.
Wer den Zwinger besucht, sollte auch Zeit für einen Museumsbesuch einplanen. Berühmt sind die Dresdner Gemäldegalerie „Alte Meister“ und Porzellansammlung. Sonderausstellungen der Staatlichen Schlösser, Burgen und Gärten Sachsen, die in den Pavillons und den Galerien zu finden sind, versprechen erlesenen Kunstgenuss.
Der Dresdner Zwinger befindet sich mitten im Herzen Dresdens und ist somit mit den öffentlichen Verkehrsmitteln, aber auch mit dem eigenen PKW, gut zu erreichen. Das Gelände ist tagsüber frei zugänglich. Für die Ausstellungen gelten gesonderte Öffnungszeiten und Eintrittspreise.
Tauchen Sie bei einem Besuch des Dresdner Zwingers in die barocke Lebenslust und auch Machtdemonstration von August des Starken ein. Erleben Sie ein Stück Geschichte und Kunst Deutschlands.
Neapel – Stadt mit viel Geschichte
Die drittgrösste Stadt Italiens mit fast einer Millionen Einwohnern ist das wunderbare Neapel. Sie ist das wirtschaftliche und kulturelle Zentrum in Süditalien und gleichzeitig noch die Hauptstadt der Region Kampanien und der Provinz Neapel. Eine wirklich bedeutende Stadt also, wie man meinen möchte. Die Stadt ist wirklich wunderbar und sehr alt. Vom späteren Mittelalter, bis in das 18. Jahrhundert, war Neapel immer eine der grössten Städte von ganz Europa. Die Geschichte der Stadt ist atemberaubend. Früher war sie nämlich oft von Fremdherrschaften geprägt. Aber auch die Hauptstadt vieler Reiche im Süden Italiens war sie vor langer Zeit gewesen. Viele Bewohner von Neapel, die übrigens Neapolitaner genannt werden, sprechen nicht wirklich das hoch-italienisch. Sie sprechen ihren sehr abweichenden Dialekt, den man Neapolitanisch nennt.
Dadurch, dass die Stadt auch heute noch so gut erhalten ist und an sich schon sehr alt ist, sind viele Bauten im Inneren der Stadt sehr alt und von hohem kulturellem Wert. Dies erkannte 1995 auch die UNESCO, als sie die gesamte Altstadt von Neapel zum Weltkulturerbe erklärte. Was auch sehr schön anzusehen ist, sind die zahlreichen engen Gassen und alten Strassen in der Stadt. Es ist wirklich eine alte italienische Stadt, wie man sie sich so vorstellt. Und genau das macht den Reiz der Stadt aus; dass sie sich so gehalten hat, wie sie schon vor langer Zeit war und dass sie sich nicht komplett modernisiert hat.